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Beispiel für die Kinder ab. Jedenfalls wenn
ich alle anderen zwinge, sich an die Regeln
zu halten. Ist ja wohl klar, dass sie die
Westen nicht für besonders cool halten.
Daran hatte Jake nicht gedacht. Sorry.
Ich konnte keine finden, die mir passt.
Oh, natürlich. Nächstes Mal besorge ich
eine extragroße. Himmel, jetzt dachte sie
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schon wieder an seinen entblößten
Oberkörper.
Er berührte ihren Arm. Du solltest vor-
sichtig sein, Prinzessin. Du bist schon ganz
schön rosa. Sieht aus, als ob du einen
Sonnenbrand bekommst. Alles okay?
Alles bestens. Danke. Ich habe Sonnen-
creme dabei. Er konnte ja nicht ahnen, dass
sie einfach nur über und über rot geworden
war. CiCi griff nach dem Nylonnetz, das sie
an ihren Reifen gebunden hatte, bevor sie
davonpaddelte.
Einen Augenblick fragte sich Jake, was das
alles sollte. Aber am Ende beschloss er, dass
ein Versuch, die weibliche Denke zu
entschlüsseln, viel zu mühsam war.
Stattdessen döste er lieber noch ein
bisschen.
Er war fast eingeschlafen, als er Lärm
hörte, der klang, als käme er von einer Party.
Als ihr Konvoi aus behelfsmäßigen Flößen
und Reifen um eine Flussbiegung trieb,
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stellte sich heraus, dass er da durchaus
richtig lag.
Greg hatte ihm schon erzählt, dass es am
Staudamm richtig zur Sache ging. Anschein-
end war der so etwas wie ein Abenteuerpark
fürs Hill Country.
Alle möglichen Leute trieben vor der Stau-
mauer herum und warteten, bis sie an der
Reihe waren, die seitlich davon gebaute
Rutsche hinunterzuflitzen. So wie es aussah,
hatten alle einen Heidenspaß.
Einer nach dem anderen hüpften die
Teenager, die unten angekommen waren,
aus ihren Reifen und kletterten das Ufer
hoch zum Picknickplatz. Erst mal Essen
fassen; rutschen konnten sie auch später
wieder. Es war unglaublich, wie die Kids hier
ihre altkluge Ruppigkeit ablegten und sich
einfach nur amüsierten. Wenn es möglich
wäre, dieses Gefühl in Dosen zu füllen, kön-
nten die Jugendstrafanstalten glatt
einpacken.
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Leider gab es nur wenige so idyllische
Tage für diese Jugendlichen. Ihr Alltag best-
and aus Schießereien, Sozialhilfe und Vor-
strafenregister. Trotzdem ließ sich die
Zukunft nicht für alle so einfach voraus-
sagen. Sonst müsste Jake inzwischen selbst
hinter Gittern sitzen und nicht bei den ober-
en Zehntausend von Houston ein und aus
gehen. Das Schicksal war wirklich launen-
haft. Er konnte nur hoffen, dass ihre Zeit in
Camp Touchdown diese Kids irgendwie weit-
erbringen würde.
Das Picknick war eine Orgie aus Kartoffel-
chips, Hamburgern, Hot Dogs, Pfirsicheis
und Marshmallows mit Schokoglasur.
Mit drei Burgern und einer Riesenmenge
Eis im Bauch war Jake der Meinung, dass
ein Nachmittagsschlaf genau das Richtige für
ihn war. Also streckte er sich unter einem
buschigen Pekannussbaum aus. Wenn CiCi
ihn brauchte, würde sie schon rufen.
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Es wird Zeit, dass du tust, wofür du bezahlt
wirst. CiCis Stimme und ihre Zehe, mit der
sie ihn am Knie stupste, weckten Jake. Sugar
Plum wollte bei dem Spaß nicht fehlen und
bedachte ihn zum Aufwachen mit einem
feuchten Hundekuss.
Igitt. Jake wischte sich das Gesicht mit
dem Saum seines T-Shirts ab.
Nach dem Essen soll man keinen Sport
treiben. Davon bekommt man Krämpfe , an-
twortete er und machte sich nicht die Mühe,
die Mütze aus dem Gesicht zu schieben.
Oh, bitte. Das ist doch nur ein Märchen.
CiCi klang so genervt, dass er die Augen
aufmachte. Sie war richtig süß, so aufgeb-
racht und entrüstet.
Was willst du, Chefin? Jake konnte ein
Lächeln nicht unterdrücken.
Sie stieß ihn wieder an. Diesmal nicht ganz
so sanft. Ich glaube, wir sollten Flagfootball
spielen. Komm schon, Sportsfreund. Du
stellst dein Team zusammen, ich such mir
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meine Leute aus. Damit hatte sie sein In-
teresse geweckt.
Du wirkst gar nicht wie eine Sportkanone
auf mich.
Ihr unschuldiges Grinsen verriet sie.
Ich bin als Erster dran, ja?
Nein, Ladies first.
Okay, Prinzessin. Aber du hast meine
Frage nicht beantwortet. Er wollte wissen,
woran er war.
Jetzt grinste sie unverschämt. Ich habe an
der Uni Volleyball gespielt. Ich bin sogar in
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